Literarischer Spaziergang 1918 - Leben und Werk der Schriftstellerin Anna Seghers
Daten zu ihrem Leben
19. November 1900 in Mainz geboren.
1920 bis 1926: Schule, Studium, Promotion, Heirat, Geburt des Sohnes, erste Veröffentlichungen.
1927 bis 1933: Weitere Veröffentlichungen, Mitglied in der KPD und dem BPRS, Geburt der Tochter, Kleistpreis, Teilnahme am Antikriegskongress in Amsterdam.
1933 bis 1940: Emigration in Frankreich, es entstehen vier Romane, Erzählungen, Artikel, Essays, 1940 Flucht vor der einrückenden deutschen Wehrmacht, über zahlreiche Stationen erreicht sie 1941 Mexiko-City.
1941 bis 1946: Emigration in Mexiko, sie erleidet 1943 einen schweren Verkehrsunfall, es entstehen zahlreiche literarische Werke, darunter „Das siebte Kreuz“
1947: Rückkehr nach Deutschland, sie erreicht Berlin am 22. April, erhält den Georg-Büchner-Preis der Stadt Darmstadt.
1948 bis 1983: Leben und arbeiten in der DDR, Reisen in die Sowjetunion, nach Brasilien und China, Teilnahme am Friedenskongress in Paris, zahlreiche Werke entstehen. Engagement im Weltfriedensrat, in der Akademie der Künste und im Schriftstellerverband der DDDR, zahlreiche Krenhausaufenthalte, 1977 stirbt ihr Mann, 1981 erhält sie die Ehrenbürgerschaft ihrer Geburtsstadt Mainz.
1983: Am 1. Juni stirbt Anna Seghers und löst weltweit unzählige Gedenkveranstaltung aus.
Zur Erinnerung
I.
Mit unserem 18. Literarischen Spaziergang wollen wir erneut einen Beitrag leisten zum „Welttag des Buches“, der von der 28. Generalkonferenz der UNESCO am 15. November 1995 ausgerufen worden ist.
Bewusst wurde er auf den 23. April gelegt.
An diesem Tag im Jahre 1616 starben die großen Dichter Miguel de Cervantes, William Shakespeare und Inca Garcilaso de la Vega.
Die UNESCO verband damit den Gedanken, den Tag zum Anlass zu nehmen, sich mit diesen Autoren aber auch verstärkt mit der Weltliteratur insgesamt zu beschäftigen. Sie verwies in der Resolution auf die „Tatsache, dass Bücher in der Geschichte der wichtigste Faktor für die Verbreitung und Bewahrung von Wissen sind“, und hob hervor, „dass demzufolge jede Maßnahme zu ihrer Verbreitung nicht nur all die außerordentlich bereichert, die den Zugang zu ihnen bereits haben, sondern auch weltweit die Entwicklung eines größeren Bewusstseins für kulturelle Traditionen anregt und menschliche Beziehungen fördert, die auf Verständnis, Toleranz und Dialog basieren...“ Wie aktuell das klingt...
II.
Der „Tag des Buches“ wurde vom deutschen PEN in Erinnerung an die Bücherverbrennungen vom 10. Mai 1933 ausgerufen. Auch daran wollen wir erinnern .
Daten zu ihrem Leben
19. November 1900 in Mainz geboren.
1920 bis 1926: Schule, Studium, Promotion, Heirat, Geburt des Sohnes, erste Veröffentlichungen.
1927 bis 1933: Weitere Veröffentlichungen, Mitglied in der KPD und dem BPRS, Geburt der Tochter, Kleistpreis, Teilnahme am Antikriegskongress in Amsterdam.
1933 bis 1940: Emigration in Frankreich, es entstehen vier Romane, Erzählungen, Artikel, Essays, 1940 Flucht vor der einrückenden deutschen Wehrmacht, über zahlreiche Stationen erreicht sie 1941 Mexiko-City.
1941 bis 1946: Emigration in Mexiko, sie erleidet 1943 einen schweren Verkehrsunfall, es entstehen zahlreiche literarische Werke, darunter „Das siebte Kreuz“
1947: Rückkehr nach Deutschland, sie erreicht Berlin am 22. April, erhält den Georg-Büchner-Preis der Stadt Darmstadt.
1948 bis 1983: Leben und arbeiten in der DDR, Reisen in die Sowjetunion, nach Brasilien und China, Teilnahme am Friedenskongress in Paris, zahlreiche Werke entstehen. Engagement im Weltfriedensrat, in der Akademie der Künste und im Schriftstellerverband der DDDR, zahlreiche Krenhausaufenthalte, 1977 stirbt ihr Mann, 1981 erhält sie die Ehrenbürgerschaft ihrer Geburtsstadt Mainz.
1983: Am 1. Juni stirbt Anna Seghers und löst weltweit unzählige Gedenkveranstaltung aus.
Zur Erinnerung
I.
Mit unserem 18. Literarischen Spaziergang wollen wir erneut einen Beitrag leisten zum „Welttag des Buches“, der von der 28. Generalkonferenz der UNESCO am 15. November 1995 ausgerufen worden ist.
Bewusst wurde er auf den 23. April gelegt.
An diesem Tag im Jahre 1616 starben die großen Dichter Miguel de Cervantes, William Shakespeare und Inca Garcilaso de la Vega.
Die UNESCO verband damit den Gedanken, den Tag zum Anlass zu nehmen, sich mit diesen Autoren aber auch verstärkt mit der Weltliteratur insgesamt zu beschäftigen. Sie verwies in der Resolution auf die „Tatsache, dass Bücher in der Geschichte der wichtigste Faktor für die Verbreitung und Bewahrung von Wissen sind“, und hob hervor, „dass demzufolge jede Maßnahme zu ihrer Verbreitung nicht nur all die außerordentlich bereichert, die den Zugang zu ihnen bereits haben, sondern auch weltweit die Entwicklung eines größeren Bewusstseins für kulturelle Traditionen anregt und menschliche Beziehungen fördert, die auf Verständnis, Toleranz und Dialog basieren...“ Wie aktuell das klingt...
II.
Der „Tag des Buches“ wurde vom deutschen PEN in Erinnerung an die Bücherverbrennungen vom 10. Mai 1933 ausgerufen. Auch daran wollen wir erinnern .